Kleines ABC des Studiums
Wichtige Begriffe aus dem
Hochschulalltag
Creditpoints bzw. Leistungspunkte
Die Leistungspunkte erhält man für den zeitlichen Arbeitsaufwand, den man für ein Modul aufbringt. Dabei entsprechen im Durchschnitt 25-30 Stunden Arbeitsaufwand einem Leistungspunkt. Kann man in einem Modul 5 Leistungspunkte erwerben, sollte man also zw. 125 und 150 Arbeits- bzw. Lernstunden für ein Semester kalkulieren. Die Berechnung der Leistungspunkte beinhaltet sowohl die Vor- und Nachbereitungszeit als auch die eigentliche, also physische Präsenzzeit in der Lehrveranstaltung.
Modul
Ein Modul ist eine inhaltlich abgeschlossene Lehrveranstaltung, die i.d.R. mit einem Leistungsnachweis (also einer Prüfung) beendet wird. Ein Modul besteht meist aus Vorlesung, Übung und Praktikum.
Prüfungs-VOR-leistung
Bei Prüfungsvorleistungen handelt es sich um Leistungen, die während der Vorlesungszeit in einem Modul erbracht werden müssen. Das können bestimmte Hausaufgaben, Referate, Protokolle o.ä. sein. Nur wenn man die Prüfungsvorleistung erbringt, darf man an der eigentlichen Modulprüfung teilnehmen.
Studien-/Prüfungsleistung bzw. Leistungsnachweis
Die Abschlussprüfung, die in einem Modul stattfindet, hat viele Namen: Studienleistung, Prüfungsleistung, Leistungsnachweis, Modulabschlussprüfung usw. Alle Benennungen bezeichnen jedoch dasselbe, nämlich die abschließende Prüfungsleistung, die man in einem Fach bzw. Modul erbringen muss. Dieser Leistungsnachweis kann verschiedene Formate haben: Es kann eine schriftliche oder eine mündliche Prüfung sein, eine Haus- oder Belegarbeit, ein Referat, eine experimentelle Arbeit bzw. ein Projekt, dessen Ausarbeitung, Präsentation und Dokumentation dann bewertet wird. Wenn man die Prüfung besteht, erhält man die im Modulhandbuch ausgewiesenen Leistungspunkte.